Das UIL (UNESCO Institute for Lifelong Learning) ist für verschiedene Agenden der Erwachsenenbildung zuständig und hat Veranstaltungen wie die Sechste Internationale Konferenz zur Erwachsenenbildung (CONFINTEA) organisiert und durchgeführt, die im Dezember 2009 in Brasilien unter Beteiligung von 144 Mitgliedstaaten, darunter Österreich, stattfand. In dem Ergebnisdokument « Belém-Aktionsrahmen » wurde die Erwachsenenbildung als wesentliches Element des Rechts auf Bildung bekräftigt und die von den Mitgliedstaaten eingegangenen Verpflichtungen in den Bereichen Politik, Governance, Finanzierung, Qualität, Partizipation und Alphabetisierung von Erwachsenen zusammengefasst. Der dreijährliche « Global Report on Adult Education and Education » (GRALE 1, 2010, GRALE 2, 2013, GRALE 3, 2016) konzentriert sich auf die Überwachung des Fortschritts und die Umsetzung dieser Empfehlungen. Eine weitere Aufgabe der UIL ist die Organisation der Überarbeitung der « UNESCO-Empfehlung zur Entwicklung der Erwachsenenbildung » (die sogenannte Nairobi-Erklärung von 1976). Österreich beteiligt sich an Online-Konsultationen und beteiligt sich mit nationalen Länderberichten und Positionen an diesen UNESCO-UIL-Aktivitäten. Die UNESCO (sowie die OECD) befasst sich mit spezifischen Themen wie der « Anerkennung, Validierung und Akkreditierung nicht formalen und informellen Lernens » (RVA), indem sie die Situation aus einer globaleren als nur europäischen Perspektive analysiert, die wiederum auf Konsultationen der Mitgliedstaaten beruht. Österreich bewacht eifersüchtig seine Neutralität, die nach dem Abziehen der Alliierten aus dem Land 1955 angenommen wurde, und es herrscht große Nostalgie für die Rolle Wiens als Austragungsort der amerikanisch-sowjetischen Gipfeltreffen. Kulturelle Abkommen sind ein altehrwürdiges Instrument der bilateralen Bildungspolitik. Als Staatsverträge schaffen sie Raum für Kooperationen in Bildung, Wissenschaft, Kunst und Kultur. Die Durchführungsprogramme werden in regelmäßigen Abständen neu verhandelt. Diese Programme präzisieren die Bereiche der Zusammenarbeit, z. B.
Europa ist einer unserer drei globalen Schwerpunkte, wir freuen uns, die Unterzeichnung eines ersten internationalen Mou und Studentenaustauschabkommens in Österreich bekannt zu geben. Bei der Begrüßung der Österreicher in der Parteizentrale erwähnte Zheleznyak laut der Website von United Russia ausdrücklich die « Migrationskrise » Europas als Einhilfebereich. Österreich kooperiert mit der OECD im Bildungssektor über das Zentrum für Bildungsforschung und Innovation (CERI) und über die OECD-Direktion für Bildung und Qualifikationen. Deutschsprachige Informationen werden vom OECD-Zentrum Berlin zur Verfügung gestellt. Österreich ist unter anderem in folgenden Gremien, Netzwerken und Arbeitsgruppen vertreten: IIA Navigator Diese Datenbank der IIAs – der IIA Navigator – wird von der IITa-Sektion der UNCTAD geführt. Sie können iiAs durchsuchen, die von einem bestimmten Land oder einer bestimmten Ländergruppierung abgeschlossen werden, kürzlich abgeschlossene IIAs anzeigen oder die erweiterte Vertragssuche für anspruchsvolle Suchvorgänge verwenden, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.