2007 entwickelte die AOK Nordost, eine Gebietskrankenkasse in den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, ein Programm zur Früherkennung von Krankheiten in C&A. Das Programm « AOK-Junior » wird auf der Grundlage eines Selektivvertrags organisiert, d.h. es handelt sich um einen Einzelvertrag zwischen der AOK Nordost und einem einzigen Dienstleister, in diesem Fall dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Selektive Verträge enthalten zusätzliche medizinische Leistungen mit einzelnen Krankenkassen, die über die gesetzlich festgelegte medizinische Versorgung hinausgehen. Dies trägt zur Bewertung innovativer Behandlungsansätze bei und kann als Test für die mögliche Einbeziehung eines medizinischen Dienstes in das gesetzliche Gesundheitssystem dienen [15]. Der bestehende Selektivvertrag basiert auf den besonderen Pflegevorschriften. Sie sollen den Spielraum der Krankenversicherung erweitern, ihre eigenen Pläne zu entwerfen und bürokratische Hürden für selektive Verträge zu beseitigen. Es werden Verträge über innovative und effiziente Dienstleistungen ermöglicht, die noch nicht in das Standardsystem der Gesundheitsversorgung vorgefinden haben. Die speziellen Pflegeverträge sollen unterschiedliche Leistungsbereiche miteinander vernetzen und eine interdisziplinäre, multidisziplinäre Betreuung ermöglichen. Zunächst wird eine Kostenstudie aus Sicht der gesetzlichen Krankenversicherung durchgeführt. Die Interventionskosten umfassen alle Kosten, die direkt mit dem selektiven Vertrag verbunden sind. Die Ergebnisse der Kostenstudie und die Qualität der Ergebnisse werden dann in eine Kosten-Nutzen-Studie einfließen. Die Kosten-Nutzen-Analyse basiert auf den Kosten pro erkanntem Fall.
Die Analyse erfolgt in drei Schritten: (1) Berechnung der Kosten pro nachgewiesenem Fall aller Zielerkrankungen, wobei die Gesamtkosten bis zur Identifizierung und Bestätigung der Diagnose berücksichtigt werden und (2) Berechnung der Kosten pro festgestelltem Fall differenziert nach Zielkrankheit. Diese Analysen werden im gesamten Areal der AOK Nordost durchgeführt, während (3) eine Langzeitanalyse auf das Land Brandenburg (mit der längsten Programmdauer von 10 Jahren) beschränkt ist. Ziel ist es zu analysieren, ob und wie viele Monate oder Jahre eine AOK-Junior-Krankheit früher diagnostiziert wird und welche Folgekosten vermieden werden können. Nur wenn beide optische Achsen exakt auf Ihre eigenen Augen eingestellt sind, können Sie die volle Leistung Ihrer Optik auffangen! Wenn Sie mit nur einem Auge nur einen undefinierten Nebel sehen, mit beiden Augen können Sie plötzlich viele Grautöne in das Objekt unterscheiden, sogar bei gleicher Helligkeit. Mit einem 90 mm Binoskop kann man beispielsweise die Struktur der Spiralgalaxie M 51 wahrnehmen. Versuchen Sie, dies mit einem einzigen Bereich dieser Größe zu sehen ….